08 Jun Erfahrungsbericht: Sportmanagementpraktikum Südafrika
Erfahrungsbericht von Christoph, 28: Sportmanagement Praktikum in Südafrika
Christoph und hat seinen Bachelor Degree in Business Administration und Sport Management an der Hochschule Heilbronn abgeschlossen. Vor seinem geplanten Master Studium in Sport Management an der Sporthochschule Köln, wollte er die Zeit sinnvoll nutzen, und praktische Erfahrungen im Ausland sammeln. Als begeisterter Fußballer bot die Mitarbeit bei der Hout Bay United Football Community (HBUFC) in Kapstadt eine perfekte Einsatzmöglichkeit. Hier teilt er seine Erfahrungen:
Im September 2022 landete ich nach über 12 Stunden Flugzeit in Kapstadt. Ohne Erwartungen an das Land aber mit der festen Überzeugung, eine neue Kultur kennenzulernen und das erste Mal in meinen 27 Jahren etwas mehr als 200km von zuhause weg zu leben über einen längeren Zeitraum.
Südafrika – ein Land, welches ich 2010 als extrem sportbegeistert kennenlernen durfte. Deshalb entschied ich mich auch Anfang 2022 für das Projekt der Hout Bay United Football Community. Zu Beginn meines Aufenthalts wohnte ich mit anderen Volunteers und zwei Mitarbeitern des HBUFC in einem kleinen Haus am Strand, bevor ich dann mit zwei der Spieler aus der Herrenmannschaft in ein Apartment nicht weit weg vom Strand zog.
Nach einer gewissen Eingewöhnungszeit konnte ich dem HBUFC helfen die Marke „HBUFC“ weiterzuentwickeln und half bei der Umstrukturierung des Social Media Auftritts mit. Nach einiger Zeit habe ich den gesamten Social Media Auftritt übernommen und konnte dadurch Verantwortung übernehmen und mein eigenes Projekt ausbauen. Neben der Arbeit im Büro, konnte ich einige male beim Kindertraining der U10-Girls und bei verschiedenen Jugendturnieren mithelfen. Zudem habe ich eine Leidenschaft für Fotografie entwickelt. Während der Spiele und Turniere habe ich, neben der Führung der Social Media Channels, auch Fotos der Spieler gemacht, welche sich immer sehr gefreut haben, wenn sie in den darauffolgenden Tagen die Fotos von mir zugeschickt bekamen.
Abseits meiner Arbeit für den HBUFC hatte ich auch noch genügend Zeit bzw. mit Absprache der Projektleitung auch die Freiheiten, mit den anderen Volunteers oder auch allein etwas zu unternehmen. Beispielsweise konnten wir zum Whale Watching nach Hermanus fahren und auf dem Rückweg auch gleich die Pinguine in Bettys Bay besuchen, konnten den Chapmans Peak bis zum Cape Point fahren oder eine 5-tägige Garden Route Tour machen sowie eine Auszeit auf einem Hausboot im West Coast National Park nehmen.
Auch die Spieler und meine Mitbewohner nahmen mich sehr herzlich auf, luden mich zu verschiedenen Veranstaltungen ein oder nahmen mit zum Gatsby-Essen, zum Karneval oder auch mal auf ein Bier in das eigene Township. Zu keiner Zeit fühlte ich mich hier unsicher, obwohl Südafrika zu einem der gefährlichsten Ländern Afrikas gehört.
Alles in allem, war dieses Kapitel meines bisherigen Lebens wohl eines der Besten und von meiner Seite aus, eine absolute Empfehlung. Auch die Unterstützung und Betreuung durch live&learn und dem HBUFC war super.
Vielen Dank dafür an Antje und Alex und natürlich auch an Iris und Jeremy vom HBUFC.
Ich freue mich schon, wenn ich alle meine Freunde hier in Südafrika irgendwann wieder besuchen kann oder sie den Schritt wagen und mich in Deutschland besuchen kommen.
Ich würde es jederzeit wieder machen!
Ndibonane kungekudala bahlobo bam 😊
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