Freiwilligenarbeit Fußball Kapstadt

Erfahrungsbericht: Freiwilligenarbeit Fußball Kapstadt

Erfahrungsbericht von Janis, 20, aus Potsdam: Freiwilligenarbeit Fußball in Kapstadt

Janis hat im Sommer 2024 sein Abitur gemacht. Um seinen Horizont zu erweitern und sich zu vergewissern, dass ein Studium im Bereich Sportwissenschaften oder Sportmanagement das richtige für ihn ist, entschied er sich für einen 6-monatigen Freiwilligendienst von Januar bis Juni 2025 in Südafrika. Als großer Fußballfan lag es nahe sich beim Fußballverein in Hout Bay zu engagieren.

Hier teilt er seine Erfahrungen:

Meine Motivation
Nach meinem Abi war mir klar, dass ich nicht direkt ins Studium gehen möchte. Zum einen, weil ich mir noch gar nicht sicher war, was ich studieren möchte, zum anderen, weil ich davor eine längere Auslandserfahrung machen wollte. Vor allem, weil ich große Lust hatte, eine neue Kultur und Menschen kennenzulernen. Mein Ziel war es, mein Englisch zu verbessern, den Rest habe ich auf mich zukommen lassen.

Meine Aufgaben
Die meiste Zeit meines Aufenthalts war ich als Teammanager für die Elite Men zuständig. Dabei habe ich die organisatorischen Aufgaben rund um die erste Mannschaft übernommen, wie die Schedules erstellen, den Transport oder Trainingsvenues zu organisieren. Des Weiteren war man in allen Coaching-Meetings mit dabei und hat beim Training unterstützt. Die Aufgaben waren sehr spannend und haben mir viel Spaß gemacht. Das hatte vor allem damit zu tun, dass die Elite Men sehr professionell und ambitioniert aufgestellt sind, wodurch ich viel Neues lernen konnte.

Konnte ich meine Ziele erreichen?
Ja, ich weiß jetzt, dass ich weiter im Sportbereich arbeiten möchte und deswegen auch in diese Richtung studieren werde. Und  mein Englisch hat sich auf jeden Fall verbessert.

Was war anders als erwartet?
Also, ich habe absolut nicht erwartet, wie professionell der Verein und vor allem die erste Mannschaft ist. Aber das hat die Arbeit noch sehr viel spannender und lehrreicher gemacht.

Perspektivenwechsel: Meine Bilder von Südafrika und Deutschland
Durch meinen Bruder, der auch schon für längere Zeit in Südafrika war, wusste ich schon von den großen Unterschieden zwischen Arm und Reich. Das aber selbst zu erleben, war schon krass und habe ich so vorher nicht erwartet. Mir ist noch bewusster geworden, welches Glück wir mit unserem Leben in Deutschland haben, und ich weiß das jetzt echt zu schätzen.

Was ich mitnehmen/beibehalten möchte
Die entspannte Lebens- und Arbeitsweise und vieles nicht so ernst zu nehmen, möchte ich beibehalten. Als neues Hobby hat sich das Hikengehen und Padelspielen entwickelt, da wir das in unserer Volunteer-Gruppe öfter gemacht haben und es immer sehr viel Spaß gemacht hat.

Meine Tipps für zukünftige Freiwillige
Seid offen, geht auf die Menschen zu und nehmt alles mit, was geht.

Unterkunft
Gemeinsam mit den anderen Volunteers haben wir im Cottage an der Dream Factory gewohnt. Das hat mir sehr gut gefallen, weil man so immer vor Ort war und keine Fahrtwege hatte. Auch mit dem Zimmerteilen hatte ich kein Problem, weil die Betten so gestellt waren, dass man auch Privatsphäre hatte und es sich nicht wie ein Hostelzimmer angefühlt hat.

Vorbereitung und Betreuung durch das live&learn Team
Ich war mit der Unterstützung durch live&learn sehr zufrieden. Besonders hilfreich war es bei meiner Visumsverlängerung, weil man so genau wusste, welche Unterlagen man braucht. Auch die Einführungstour von Alex hat sehr geholfen, Kapstadt, Südafrika und die Leute besser zu verstehen. Ich würde live&learn definitiv allen weiterempfehlen, die ein Auslandspraktikum oder eine ähnliche Erfahrung in Südafrika machen möchten.

Freiwilligenarbeit Südafrika Sport

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