Biologie Praktikum Ausland

Erfahrungsbericht: Auslandspraktikum Biologie in Südafrika

Erfahrungsbericht von Teresa, 26, aus Mainz: Auslandspraktikum Biologie in einer Meeresschutzstiftung in Südafrika

Nach dem Abschluß ihres Bachelor Studiums in Biologie an der Johannes Gutenberg Universität Mainz wollte Teresa praktische Erfahrungen  in der Meeresbiologie sammeln, um zu entscheiden, in welcher Fachrichtung sie sich im Master Studium spezialisieren möchte. Sie bewarb sich erfolgreich für ein 10-wöchiges Praktikum bei einer Meeresschutzstiftung an Südafrikas Garden Route. Es gefiel ihr so gut, dass sie verlängerte und insgesamt mehr als ein halbes Jahr blieb. Hier erzählt sie von ihren Erfahrungen.

Meine Motivation

Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht wo ich starten soll. Fangen wir mal ganz vorne an. Wieso bin ich nach Südafrika. Ich war 2012 mit meiner Familie in Südafrika und habe dort Urlaub gemacht. Dieses Land hat mich schon damals verzaubert mit der unglaublichen und vielseitigen Natur, aber besonders beeindruckt hat mich die Meereswelt von Südafrika. Wale, Haie, Delfine, Pinguine und und und. Was will man noch mehr? Zusätzlich hat das Land hat unglaublich nette Menschen und eine Vielfalt an interessanter Kultur zu bieten. Ich hatte gerade meinen Bachelor beendet und habe mich daran erinnert, wie großartig ich dieses Land fand. Also habe ich geschaut welche Praktika ich dort machen kann. Somit bin ich auf live&learn gestoßen.

Meine Aufgaben

So kam ich zu einem 10-wöchigen Praktikum bei der ORCA Foundation. Dort haben wir verschiedene Aufgabenfelder gehabt. Jede Woche haben wir einen Plan bekommen, was in den folgenden Tagen ansteht. Vom einfachen Beach Clean Up zu Wal und Delfin Observationen vom Boot aus oder Haie und Seelöwen beobachten vom Berg aus. Es gab viele unterschiedliche Aktivitäten. Auch ein Besuch in der Schule im Township und das Spielen mit den Kindern oder gemeinsames Gärtnern war ein Teil davon.

Mein Highlight

Mein persönliches Highlight war, dass ich die Chance dazu bekommen habe, zum Whale Whatching Tour Guide ausgebildet werden zu können. Ich habe eine richtige Leidenschaft für diese Tiere entwickelt und habe dann ein lebensveränderndes Angebot bekommen noch weitere 5 Monate als Tour Guide zu arbeiten. Wenn ich heute daran zurückdenke, war dies eine Erfahrung, die mich definitiv in meinem weiteren Werdegang geprägt hat. Ich habe mein Feld in der Biologie gewechselt und habe ein Master in Ökologie angefangen und möchte der Umwelt und besonders das Meer mit seinen einzigartigen Bewohnern schützen und studieren.

Meine Unterkunft während des Praktikums

Bei Charlie und seiner Familie und zusammen mit 4 Hunden haben wir in einem Haus gewohnt. Charlie nimmt jeden herzlich auf und kümmert sich von Anfang an super. Abends wird zusammen gekocht und gegessen. Man fühlt sich wie zuhause und ich kann mittlerweile sagen es ist wie mein zweites Zuhause geworden. Alle Volenteers wohnen gemeinsam im unteren Teil des Hauses mit einem eigenen kleinen Aufenthaltsbereich. Nach dem Abendessen haben wir dann entweder zusammen Spiele gespielt, sind ins Dorf gefahren und haben ein paar Drinks bei live musik im Surf Cafe gehabt, welches eine lokale Bar ist oder haben ein Feuer am Strand gemacht. Ein besonderes Erlebnis war hier, dass wir völlig unerwartet am Strand saßen, es wurde langsam dunkel und auf einmal haben wir ein unglaubliches Spektakel erleben dürfen. Wir sahen die Biolumineszenz auch bekannt als das leuchtende Plankton. Man muss es definitiv selbst erlebt haben vielleicht habt ihr ja das Glück bei eurer nächsten Reise.

Betreuung durch das live&learn Team

live&learn bzw. Antje und Alex haben meinen Aufenthalt perfekt gemacht. Es fing mit den Reisevorbereitungen an, ich habe alle nötigen Reiseunterlagen mit einer zusätzlichen Packliste bekommen. Sie standen stets bei Fragen und Organisation von verschiedenen Transporten zur Verfügung. In Kapstadt dann endlich angekommen hat Alex mich vom Flughafen abgeholt und so fühlte ich mich gleich sicher. Er hat mich dann auch direkt zu meinem Hostel gefahren und hat mir alles geklärt, was ich über Kapstadt wissen sollte. Einmal im Monat gab es ein Treffen im Muizenberg mit allen Freiwilligen auch aus anderen Projekten. Da ich in Plettenberg Bay war konnte ich leider nur einmal teilnehmen. Aber es ist superschön auch die anderen Projekte und Freiwilligen kennenzulernen.

Viele weitere Eindrücke von Teresas Erfahrungen in Südafrika findest du auf ihrem Instagramm Kanal: @teresaa_h

Praktikum in Südafrika

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