Jährlich werden im Windschatten der Globalisierung mehr als 2,4 Millionen Menschen wie Ware gehandelt, müssen die schlimmsten Formen wirtschaftlicher Ausbeutung erfahren und brutalste Verletzungen ihrer Menschenrechte hinnehmen. Menschenhandel ist kein neues Phänomen, aber ein Problem, welches Ausmaße annimmt, die uns vergessen lassen, dass wir im 21. Jahrhundert leben. Seit Mitte der neunziger Jahre hat sich der weltweite Menschenhandel („human trafficking“) mehr als vervierfacht und galt im Jahr 2005 nach einer Untersuchung von Europol als das Verbrechen mit der höchsten Zuwachsrate.
In Südafrika werden Opfer des Menschenhandels insbesondere als Arbeits- und Sexsklaven gehandelt. Die Opfer, oft schwer traumatisiert von physisch und psychisch erlittenen Qualen, sind mit ihren Erlebnissen häufig für den Rest ihres Lebens gezeichnet – auch wenn sie dem Sklavenhandel und der Ausbeutungssituation entkommen konnten.
In Kapstadt kannst du eine kleine, 2010 gegründete Einrichtung in Kapstadt unterstützen, die weiblichen Opfern des Menschenhandels einen Zufluchtsort bietet und sie in ihrem Heilungsprozess unterstützt. Die Organisation engagiert sich darüber hinaus in der Lobbyarbeit, um auf Menschenhandel in Südafrika und die damit verbundenen Menschrechtsverletzungen aufmerksam zu machen.